Dank der „Dürener Schatztruhe e.V.“ sind die nächsten Ferientage gesichert

Namen können durchaus doppeldeutig sein. Bestes Beispiel: „Dürener Schatztruhe“ heißt die Gruppe von um die 40 Damen, die in ihrem Geschäft an der Weierstraße günstig gebrauchte Kleidung verkauft. Eine „Schatztruhe“ also für Personen, die auf günstigen Kleiderkauf angewiesen ist.

Und mindestens zweimal im Jahr wird der Laden auch noch zur „Schatztruhe“ für Initiativen, Institutionen, Vereinen, Schulen und sonstige Gruppierungen, die sich sozial engagieren. Sie holen sich dann in der „Schatztruhe“ ganz ansehnliche Spenden ab; finanziert aus dem Verkauf der gebrauchten Kleidung.

„Diesmal unterstützen wir im wesentlichen Ferienmaßnahmen“, begründete die Vorsitzende Rita Krumpen die Verteilung von 36000 Euro. Praktisch alle Ferienmaßnahmen stadtdürener Einrichtungen und einige aus dem Umland, der Abenteuerspielplatz und die Lebenshilfe kamen ebenso in den Genuss wie die Obdachlosenhilfe von InVia, die Hausaufgabenhilfe im Satellitenviertel, das Kommunale Integrationszentrum oder die Handballer des TV Birkesdorf.

Bedacht wurden auch die Fördervereine von fünf Gymnasien, drei Real- und je zwei Gesamt- und Hauptschulen. Und Spenden gingen auch an humanitäre Organisa-tionen wie die Jasminhilfe, die Poconas-Hilfe oder die Hilfe für La Paz in Bolivien und den Verein „Ein Dach für Afrika“.

Gespendete gut erhaltene Kleidungsstücke, so informierte Rita Krumpen, werden von den Damen sortiert und für den Verkauf hergerichtet. Die Strickgruppen des Vereins „basta“ und des Seniorenhauses Marienkloster in Niederau steuern ihre Produkte bei. „Hilfsbereitschaft steckt eben an“, freuten sich die Vorstandsdamen der „Schatztruhe“.

(fjs)